Pressestimmen zu den Brahms-Tagen

 

2018

General-Anzeiger Bonn, 12./13. Mai 2018
Ein Fest für den Namensträger
Klarinettist Robert Oberaigner und Pianist James Maddox bei den 11. Brahms-Tagen in der Endenicher Trinitatiskirche
Von Fritz Herzog
… Mit der Sonate für Klarinette und Klavier von 1942, einem Frühwerk des vor 100 Jahren geborenen musikalischen Tausendsassas Bernstein, eröffneten Robert Oberaigner, seit 2014 Soloklarinettist der Staatskapelle Dresden, und Maddox den zweiten Abend dieses exquisiten Kammermusikfestivals und erwiesen sich als exzellente Exegeten dieser im übrigen stilistischen Melange mit ihren genialischen rhythmischen Vertracktheiten. Wunderbare Entspannung gab‘s hernach durch drei Liedbearbeitungen…
Im Original dann war der ernste Romantiker mit der exemplarisch musizierten Es-Dur-Klarinettensonate aus op. 120 zu hören, …

General-Anzeiger Bonn, 8. Mai 2018
Mit Brahms begeistert
Festival in Endenich ehrt den Komponisten
von Thomas Kirchhoff
Zum Auftakt der elften Brahms-Tage in Endenich zum 185. Geburtstag von Johannes Brahms haben der künstlerische Leiter James Maddox am Flügel, Ida Bieler an der Violine und Bruno Klepper am Violoncello in der Trinitatiskirche mit einem spannungsreichen Programm vom Barock bis in die frühe Moderne begeistert.

2017

General-Anzeiger Bonn, 23.05.2017
Romantisch rauschhaft
Glänzender Abschluss der 10. Endenicher Brahms-Tage mit einem Experiment
von Fritz Herzog
Ein Gattungshöhepunkt zum Finale? Warum nicht. Und so hatte James Maddox zum Abschluss seiner 10. Brahms-Tage Endenich das f-Moll Klavierquintett von Johannes Brahms aufs Programm gesetzt, …
… Lesart aus einem Guss … Hier wurde überzeugend musiziert.

General-Anzeiger Bonn, 22.05.2017
Auf das Ende der Zeit
Messiaens „Quatuor“ bei den Brahms-Tagen
Von Fritz Herzog
Lange schon ist es her, dass Olivier Messiaen in Bonn solch konzentrierte Aufmerksamkeit zu Teil wurde: Anlässlich des Beethovenfestes 1986 hatte große Teile seines Œuvre auf dem Programm gestanden. Nun hat James Maddox, spiritus rector der Brahms-Tage Endenich, den 25. Todestag des …. Komponisten … genutzt, sich Messiaens Kammermusikschaffens anzunehmen, worunter das „Quatuor pour la fin du temps“ … eine zentrale Stellung einnimmt. …
Hans-Joachim Büsching, Soloklarinettist des Beethoven-Orchesters, und seinem Ensemble … ist bei allem Enthusiasmus daran gelegen, den kontemplativen Aspekten dieses Werks „für das Ende der Zeit“ nachzuspüren. Es gelang ihnen eindrucksvoll, das Phänomen Zeit fast gänzlich aufzuheben. Die in höchster Lage irisierend verklingende Violine verweist am Schluss berückend in die Unendlichkeit. …

General-Anzeiger Bonn, 09.05.2017
Sternstunde mit Brahms und Messiaen
Klavierduo in der Trinitatiskirche
Von Guido Krawinkel
Symphonische Dimensionen hatte der Abend, den Alfredo Perl und James Maddox im Rahmen der Brahms-Tage in der Endenicher Trinitatiskirche gestalteten. Und das, obwohl die beiden „nur“ an zwei Flügeln saßen. Mit der dritten Sinfonie von Johannes Brahms, die dieser noch vor der Uraufführung eigenhändig für zwei Klaviere bearbeitet hatte, spielten sie ein durchaus gewichtiges Geburtstags-geschenk an den Komponisten,… Hymnisch und kraftvoll nahmen die beiden den ersten Satz, mit einer fein dosierten Mischung aus Pathos und lyrischem Gestus. Dabei blieb die Struktur gut durchhörbar, das musikalisch-thematische Geschehen ließ sich stets sehr differenziert nachverfolgen.
Mit den „Visions de l‘Amen“ von Olivier Messiaen stand in der zweiten Konzerthälfte ein großer Zyklus jenes Komponisten auf dem Programm, dem die Brahms-Tage in diesem Jahr angesichts des 25. Todestages Messiaens in besonderer Weise gewidmet sind. … Maddox und Perl sorgten für eine Sternstunde. Majestätisch ließ man das „Amen des étoiles“ erklingen, süßlich zart, fast schon an der Grenze zum Kitsch das „Amen du Désir“. Dass es eben dennoch nicht kitschig wurde, lag zum einen an Messiaens theologisch durch und durch fundierter Musik, aber zum anderen auch an den beiden fabelhaften Interpreten, die diese durchgeistigte Musik mit visionärer Kraft und größtem Nachdruck spielten. Das „Amen de la Consommation“ war ein imposanter Abschluss.

2016

General-Anzeiger Bonn, 23.05.2016
Ein erfolgreicher Jahrgang
Brahms-Tage: Abschluss in der Trinitatiskirche
Von Fritz Herzog
Mit einer fulminanten Interpretation des Klarinettenquintetts op. 115 von Johannes Brahms fanden die von James Maddox initiierten und künstlerisch verantworteten Brahms-Tage Endenich in ihrem neunten Jahr ihren Abschluss. Maddox wie seine Gastgeber von “tr-i-molo”, dem Förderkreis Musik in Trinitatis, können auf fünf außergewöhnlich erfolgreiche Kammermusikabende zurückblicken, …
Ausführende des Finales waren neben Maddox am Flügel bei Brahms’ mit großer Spannweite musizierten Es-Dur-Sonate aus op. 120 für Klarinette und Klavier der … Klarinettist Robert Oberaigner sowie das … noch junge, aber bereits mit atemberaubender Dichte musizierende Alinde-Quartett. … diesen Musikern gelang auf faszinierende Weise, die klangästhetische Ambivalenz zwischen gleichberechtigter Stimmführung einerseits und solistischer Attitüde eines äußerst geschmeidigen Klarinettentons andererseits bestechend sensibel auszuleseen. Nichts wirkte hier routiniert, ein “Brahms” in Vollendung!

2015

Köln-Bonner Musikkalender Sept. 2015
Musikchronik Mai – August 2015
Beethovens und Brahms‘ Cellosonaten (22. / 29. 5.) Im Rahmen der Endenicher Brahms-Tage hörte man diesmal an zwei Abenden die kompletten Cello-Sonaten von Beethoven und Brahms, übrigens eine recht sinnvolle Kombination, denn keinem der früheren Meister fühlte sich Brahms so stark verpflichtet wie gegenüber Beethoven, den er „ständig hinter sich gehen“ vermeinte. Und wie weit der Bonner gegangen war, zeigen vor allem die so konzentriert und knapp gefassten beiden Werke seines späten Opus 102, die hier in der Darstellung von Christoph Richter und James Maddox in ihrer ganzen intensiven Ausdruckskraft erklangen. Der Cellist, ein Meister seines Instruments, gleichermaßen aber auch ein Musiker, der die Strukturen hinter den Noten bedenkt und erlebbar zu machen weiß, ist als Nachfahre des unvergessenen früheren Bonner GMD Classens ja quasi Bonner, aber viel zu selten hier einmal zu hören. Und dass er in Maddox einen profunden Mitgestalter fand, der seine besonderen Qualitäten als Begleiter mit durchaus eigener Formung seines Klavierparts verband, war gewiss ein Glücksfall, Beide Musiker hoben auch die stilistischen Differenzen sowohl zwischen den beiden Komponisten als auch dem „frühen“ und „späten“ Beethoven deutlich hervor. Mit derlei exemplarischen Aufführungen schreiben sich die „Brahmstage“ wahrlich in die Bonner Musikgeschichte ein! gd

General-Anzeiger Bonn, 18.05.2015
Wiegenlieder seiner Schmerzen
Maddox und Blattert bei den Brahmstagen
… Beim zweiten Konzert der Brahms-Tage spielte Maddox die technisch anspruchsvollen Werke [Brahms 3 Intermezzi op. 117] mit einfühlsamer Akkuratesse , lotete ihren poetischen Gehalt …. überzeugend aus.
Sein feinsinniges Gespür für die hochromantische Kammermusik von Brahms und Schumann prädestinierten ihn auch zum idealen Liedbegleiter für Susanne Blattert.
… Blattert begegnete all dem [sechs Lieder op. 86 von Brahms] stets mit feiner Eleganz in der Stimmführung und einem vollendet runden schönen Ton. Ihr angenehmes Timbre bar jeder Schärfe kam auch der großartigen Interpretation der Schumann-Lieder [Liederkreis op. 39] zugute.
(leider ist der Bericht nicht online verfügbar)

General-Anzeiger Bonn, 9./10.05.2015
So klingt gelebte Musik. Auftakt der Endenicher Brahmstage
“… vom Pianisten James Maddox initiiert und bis heute künstlerich verantwortet, gehen die Brahms-Tage Endenich … ins achte Jahr und bilden zusammen mit dem … Schumannfest einen kammermusikalischen Höhepunkt im Musikleben der Stadt. Schon der Auftakt wurde durch das Mannheimer Streichquartett zu einem eindrucksvoll aufregenden Erlebnis.” Das um die Bratschistin Seul-Ki Ha erweiterte Quartett musizierte “abseits jeder Wohllaut-Routine, mit einer stetig atmend und in Fluss gehaltenen Vitalität, die den Eindruck einer wirklich ‘gelebten´’ Musik vermittelte.”
(leider ist der Bericht nicht online verfügbar)

2014

General-Anzeiger Bonn, 26.05.2014
Zweistündiger Abstecher in den “Kammermusikhimmel” hier lesen

General-Anzeiger Bonn, 12.05.2014
“Brahmstage – ein Abend wie aus einem Guss” hier lesen

General-Anzeiger Bonn, 08.05.2014
“Seit 2008 haben sich die Brahmstage in Endenich, die tri-mo-lo gemeinsam mit Pianist James Maddox veranstaltet, zu einer beliebten Tradition entwickelt. In diesem Jahr steht das Liedschaffen von Johannes Brahms im Mittelpunkt.
Das Eröffnungskonzert bestritt Maddox jedoch gemeinsam mit langjährigen Kammermusikpartnern, wobei die Besetzung an dem Abend von Stück zu Stück wuchs. Den Anfang machte er gemeinsam mit Geigerin Stephanie Himstedt mit Beethovens Violinsonate A-Dur op. 30, 1. Himstedt gelang es, das Werk mit ausgefeilter Dynamik und gut austariertem Vibrato gelungen umzusetzen.” mehr

2012

General-Anzeiger Bonn, 10.05.2012
“Die romantischen Naturgedichte Lenaus reflektiert Klughardt (1847-1902) tonmalend in „Lieder ohne Worte“. Deren Duktus wunderbar folgend musizierten Tom Owen (Oboe), Matthias Buchholz (Viola) und Maddox (Klavier).”
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General-Anzeiger Bonn, 21.05.2012
“Bonner Erstaufführung bei den Brahms-Tagen … absolut brilliant …” mehr

General-Anzeiger Bonn, 30.05.2012
“Abschluss mit einem Trio-Abend … Robert Schumann sagte über Schuberts Klaviertrio B-Dur ‘… und die Welt glänzt wieder frisch’. Dieses Motto hatten sich auch Stephanie Himstedt und ihre Mitstreiter zu Herzen genommen und spielten das Werk freudig, mit wunderschönen Kantilenen im zweiten Satz und witzig-spritzigem Scherzo und Rondo.” mehr

2011

General-Anzeiger Bonn, 16.05.2011
“Finale bei Brahms-Tagen in Endenicher Trinitatiskirche … die Interpretation geriet spektakulär …” mehr

2010

GeneralAnzeiger Bonn, 03.05.2010
“Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ ist ein singuläres Werk …. Zu erleben war das Quartett jetzt in einer mustergültig dichten Ausführung …” mehr

2009

General-Anzeiger Bonn, 04.05.2009
“Einmal mehr bewahrheitet sich die rheinische Redensart, dass einmal keinmal, zweimal aber schon Tradition sei. So auch im Falle der Brahms-Tage in der Endenicher Trinitatiskirche, die im letzten Jahr zum ersten Mal an den Start gegangen waren. Spiritus rector der Reihe ist der in Bonn gut bekannte australische Pianist James Maddox. Mit den Brahms-Tagen hat er ganz offensichtlich den Nerv des Konzertpublikums getroffen.”
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General-Anzeiger Bonn, 06.05.2009
“Mit der Verpflichtung des jungen „Bermuda4“-Quartetts war ein sehr guter Griff getan worden, …” mehr

General-Anzeiger Bonn, 11.05.2009
“Beide Brahms-Zyklen, die man spielte, ließen aufhorchen.” mehr

2008

General-Anzeiger Bonn, 01.05.2008
“Beethovenfest, Schumannfest – alte Bekannte im Bonner Musikleben. Premiere hingegen feiern in diesem Jahr die ‘Brahms-Tage Endenich’“. mehr

General-Anzeiger Bonn, 14.05.2008
“Die Brahms-Tage Endenich haben das Potential zu einer festen Größe in Bonn …” mehr

Köln-Bonner Musikkalender, Ausgabe Juni 2008
“Eine höchst verdienstvolle Initiative auf dem Gebiet der Kammermusik …”

General-Anzeiger Bonn, 09.05.2008
“Die poetischen und ausdrucksstarken Werke waren in besten Händen …”

General-Anzeiger Bonn, 13.05.2008
“Das Duo machte seine Sache fantastisch.” … mehr